Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Hüttenbach bestanden die Stufen I bis VI der nach den neuen Richtlinien abgelegten Leistungsprüfungen innerhalb der vorgegebenen Sollzeiten und erhielten dafür die Abzeichen in Bronze, Gold, Gold/Blau, Gold/Grün und Gold/Rot. Es sei lobenswert, dass fast eine komplette Gruppe dabei war, die das Leistungsabzeichen in Bronze erhielt. Das sei heutzutage nicht mehr oft anzutreffen, resümierte Oberschiedsrichter Jochen Geisler bei seinen Abschlussworten.
Die neuen Prüfungsvorschriften verlangen von den Teilnehmern verschiedene Schwierigkeitsgrade pro Stufe. So müssen z.B. Fragen über 1.Hilfe oder Fahrzeugkunde beantwortet werden, bei Knoten und Stichen darf keine Wiederholung erfolgen und sie müssen innerhalb eines vorgegebenen Zeitlimits gemacht werden. Jeder muss zwei Karten ziehen und den Standort des darauf angegebenen Gerätes im Auto zeigen können. Wer das in Bayern letztmögliche Abzeichen in Gold/Rot erwerben will, muss zusätzlich einen Fragebogen ausfüllen, was bei den anderen Prüfungsstufen nur der Gruppenführer zu tun hat.
Die Teilnehmer der ersten Gruppe machten Stufe I und erhielten dafür das Abzeichen in Bronze. Hier werden die Trupps vorab bestimmt:
Gruppenführer Jörg Leipold (als Ergänzungsteilnehmer)
Maschinist Michael Dotzler
Melder Georg Regler (als Ergänzungsteilnehmer)
Angrifftruppführer Michael Wazlav
Angrifftruppmann Florian Illauer
Wassertruppführer Jan Anders
Wassertruppmann Tobias Penkwitz
Schlauchtruppführer Christian Raum
Schlauchtruppmann Bernd Zitzmann
Die zweite Gruppe trat mit dem gesetzten Gruppenführer Jörg Leipold (Gold/Blau) und Maschinisten Bernd Beckstein (Gold/Rot) an. Die Auslosung dieser Gruppe ergab folgende Zusammensetzung:
Melder Frank Rückerl (Gold)
Angriffstruppführer Peter Regler (Gold/Grün)
Angriffstruppmann Mario Glas (Gold)
Wassertruppführer Georg Regler (Gold)
Wassertruppmann Thomas Haas (Gold/Blau)
Schlauchtruppführer Thomas Scheuring (Gold)
Schlauchtruppmann Christian Zitzmann (Gold)
Der Leiter des Schiedsrichtteams Jochen Geisler beglückwünschte die Prüflinge auch im Namen der Kreisbrandinspektion. Er bestätigte den Teilnehmern einen optimalen Ausbildungsstand und wünschte allen eine gute Zukunft bei Ihrem Dienst am Nächsten. Geisler verwies nochmals auf die schwieriger gewordenen Prüfungsbedingungen, die vor allem für die älteren Kameraden eine größere Umstellung bedeuten. Als weitere Schiedsrichter fungierten Fritz Holfelder und Markus Vogel. Kommandant Manfred Weimann gratulierte seinen „Schützlingen“ und bat um eine weiterhin so aktive Mitarbeit in der Feuerwehr Hüttenbach. Ehrenkommandant Hans Leipold beobachtete die Prüfung und freute sich ebenfalls über den Erfolg der jungen Truppe.