Ehrungsabend für die Feuerwehren der Gemeinde Simmelsdorf im Gerätehaus der FF Hüttenbach

Insgesamt zehn Feuerwehrmänner aus vier der sechs gemeindlichen Feuerwehren wurden für 25 Jahre aktive Dienstzeit im Rahmen einer Feierstunde im Gerätehaus der FF Hüttenbach geehrt. Landrat Reich, Kreisbrandrat Pawelke und Kreisbrandinspektor Fuchs überreichten den Jubilaren eine Urkunde des Bayerischen Innenministers sowie das Feuerwehrehrenabzeichen in Silber: Helmut Heid, Walter Leibold, Manfred Loos von der FF Großengsee, Willy Regler und Manfred Weimann (FF Hüttenbach), Georg Adelhard, Robert Fenzel, Erwin Müller und Wilhelm Rau (FF Ittling-Wildenfels) sowie an Georg Zöllner (FF Oberndorf).

Die geehrten aktiven Feuerwehrmänner der Gemeinde zusammen mit Führungskräften, Bürgermeister und Landrat

Die geehrten aktiven Feuerwehrmänner der Gemeinde zusammen mit Führungskräften, Bürgermeister und Landrat

Der Begrüßung durch den gastgebenden Kommandanten Manfred Weimann folgte die Festrede des Dienstherrn Bürgermeister Andreas Kögel. Er entschuldigte zunächst KBM Reinhold Kiesl und begrüßte ebenfalls die geladenen Gäste. Kögel betonte, bei den Feuerwehren gerate immer mehr die technische Hilfeleistung in den Vordergrund, auch bei uns auf dem Lande. Die Feuerwehren der Gemeinde Simmelsdorf seien hervorragend ausgestattet, vor allem im Bereich Häuser, Fahrzeuge, Geräte und Ausbildung. Kögel wörtlich: „Wir haben sechs sanierte, erweiterte, neuwertige und teilweise neue Feuerwehrhäuser. Wir haben insgesamt sieben Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz, vier davon sind neuwertig, die in den letzten 9 Jahren angeschafft wurden. Die technische Ausrüstung ist bedarfsgerecht und alle Wehren sind auf dem neuesten Ausbildungsstand“.

Das Gemeindeoberhaupt ging noch auf die Schlagkraft seiner Wehren ein, die in Ortsnähe und Ortskenntnis begründet sei. Wie wichtig sie sein könne, bewies der tragische Unfall auf der A9, wo ein Lastwagen die Brücke hinabstürzte. Damals war die Ortskenntnis der heimischen Wehr notwendig, um den überörtlichen Rettungsfahrzeugen den genauen Unfallort anweisen zu können. In unserer Gemeinde leben rund 80 bis 100 geistig und körperlich behinderte Menschen, die ein relativ unauffälliger, aber längst integrierter Personenkreis sind. Auch sie beanspruchten schon Hilfsaktionen der Feuerwehren. Abschließend belobigte der Dienstherr noch die vorbildliche Jugendarbeit aller Simmelsdorfer Wehren. Er beglückwünschte die zu ehrenden Feuerwehrmänner auch im Namen des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung.

Landrat Helmut Reich begründete die Notwendigkeit der staatlichen Ehrung: Denn wenn jemand 25 Jahre freiwillig, ehrenamtlich, kameradschaftlich, uneigennützig sich in den Dienst einer guten Suche in der Freiwilligen Feuerwehr stellt, dann sei es nur recht und billig ihn im entsprechenden Rahmen zu würdigen. Besonders seit dem 11. September 2001 werde es uns immer mehr bewusst wie wichtig es sei, Menschen im Ehrenamt für Hilfsorganisationen zu wissen. Seit diesem Tag habe also der Stellenwert des Ehrenamtes entsprechend zugenommen. „Für die Bevölkerung ist es beruhigend zu wissen, dass es Männer und Frauen in der Gemeinde gibt, auf die man sich verlassen kann, wenn es darum geht, Hilfe zu leisten, wenn einer in Not gerät. Wir müssen froh sein, Leute zu haben, die die Gerätschaften bedienen können, die für andere da sind und sich freiwillig einbringen, sich mit der Technik vertraut machen um anderen zu helfen“, sagte Reich wörtlich. Er dankte insbesondere den Jubilaren für ihre entsprechenden Dienste und der Gemeinde für das Aufbringen der finanziellen Mittel für die Gewährleistung des Feuerschutzes.

Bei der sich anschließenden Überreichung der Urkunden und des Ehrenabzeichens hob der Landrat die Verdienste der ehemaligen Kommandanten Willy Regler (12 Jahre in Hüttenbach) und Robert Fenzel (18 Jahre in Ittling-Wildenfels) sowie des amtierenden Kommandanten Manfred Weimann (seit 2 Jahren in Hüttenbach) hervor und dankte ihnen für die Ausübung dieser wichtigen Führungsposition. Diesem Dank schlossen sich KBR Pawelke und KBI Fuchs an.

Der Kreisbrandrat ging auf die Notwendigkeit von Ortsfeuerwehren ein: sie seien in der Struktur der Feuerwehren wohl das wichtigste Element überhaupt. Bernd Pawelke wörtlich: „Wer 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geleistet hat, der hat nicht nur 25 Jahre lang die Übungen besucht und sich Ausbildungsveranstaltungen unterzogen und letztendlich auch Einsätze abgewickelt. Er hat vor allen Dingen die Kameradschaft in den Feuerwehren, ohne

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